Soja, Sonnenblumen, Kartoffeln und Körnerhirse sind eingebracht.

Mit einem Lächeln kommt Joachim Payr zurück vom EWS Sonnenfeld Bruck/Leitha. Die Ernte der Körnerhirse hat er sich ganz genau angeschaut und ist sichtlich zufrieden mit dem Ergebnis.

Joachim Payr: „Wir sehen erneut, dass es bei der Ernte mit dem Mähdrescher keine Probleme am EWS Sonnenfeld gibt. Der Abstand im Wendebereich zum Modultischende ist ausreichend, das Wendemanöver und Einfädeln in die nächste Reihe verursacht keinerlei Probleme. Die Bewirtschaftungsstreifen von 6, 9 und 12m Achsabstand sind allesamt gut befahrbar und die Flächen können vollständig abgeerntet werden.“

Bei der Ernte von Soja und Sonnenblumen kam der Mähdrescher ebenfalls gut zurecht. Auch wenn es bei den Sonnenblumen recht knapp herging, mit etwas verlangsamtem Tempo und der gebotenen Ruhe konnten alle Reihen abgeerntet werden.

Anders ist es bei der Erdäpfelernte mit dem Kartoffelroder: Hier ist die Maschine breiter als die Aufnahme. Somit bleiben die beiden äußeren Reihen, die an den Blühstreifen grenzen und der in einer Linie zum Zahnkranz zur Steuerung der Modultische endet, übrig. Das muss zukünftig beim Kartoffelanbau berücksichtigt werden.

Kartoffeln zum selbst ernten bei der Pommes Party am Freitag, 6. Oktober 2023

Diesen Umstand haben wir gleich für ein besonderes Erlebnis zu unserem Erntefest am EWS Sonnenfeld Bruck/Leitha genutzt. Mit einem historischen Kartoffelroder von 1963 ist Landwirt Robert Maurer bei der Schauernte über die restlichen Reihen gefahren. Wer wollte konnte die Kartoffeln einsammeln und mit nach Hause nehmen. Ca. 70-100 Gäste aus der Region nutzten die Gelegenheit genau das zu tun und sich bei wunderschönem Herbstwetter ein Bild darüber zu machen, wie Agri-Photovoltaik zusätzlich zur Sonnenstromerzeugung auch wesentlich zur Lebensmittelproduktion beiträgt. Das Kinderprogramm „Wilder Wind“ rund um Erneuerbare Energie wurde begeistert von den Jüngsten genutzt. Ein gelungenes Fest mit einer extra Portion Pommes für zuhause.

Tunneleffekt bei Staubentwicklung

Das Aufklappen der Modultische auf 70° vor der Einfahrt des Mähdreschers hat neben der hohen Durchfahrtslichte auch den Vorteil, dass sich der Staub, der beim Dreschen entsteht, nicht auf den Modulen ablegt, sondern wie in einem Tunnel am Bewirtschaftungsstreifen gehalten wird und wieder zu Boden sinkt. Die Module werden daher nicht verschmutzt und deren Reinigung ist somit obsolet.

In der Bilddokumentation zeigen wir Erntebilder und Eindrücke von der Pommes Party.

Lesen Sie hier einen Artikel in den NÖN dazu.