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Mehr Pflanzen = mehr Insekten

05.12.2023: Oder wie unsere Biolog:innen sagen: Pflanzendiversität lässt grundsätzlich Rückschlüsse auf Insektenvielfalt zu. Zur Biodiversitätssteigerung kommt es dabei auf die richtige Mischung an.

Soeben wurde der von uns extern in Auftrag gegebene Botanik-Bericht „Monitoring der Blütenpflanzen auf Blühstreifen der Agri-PV-Anlage EWS Sonnenfeld in Bruck an der Leitha“ fertig gestellt und publiziert.

Worum geht es? Unser Ziel ist die Steigerung der Biodiversität auf einem EWS Sonnenfeld® durch die Nutzung der ca. 2 Meter breiten Flächen unter den Modultischreihen als Blühstreifen. Auf der Agri-PV-Pilotanlage EWS Sonnenfeld in Bruck/Leitha wurden dafür im Frühjahr 2023 zu Versuchszwecken 3 verschiedene Saatgutsmischungen ausgebracht, um herauszufinden welche das beste Ergebnis diesbezüglich bringt.

Es wurden regionale Saatgutmischungen REWISA „Saummischung“ und REWISA „Wiesenmischung“ und die Standardmischung „Weingarten“ gesät und im Zeitraum von April bis Oktober im Rahmen eines botanischen Monitorings ausgewertet. Auch eine „Nullvariante“ ohne Einsaat wurde angeschaut und die in den Brachen gefundenen Farn- und Blütenpflanzenarten wurden aufgelistet.

Zusammengefasst ist zu sagen, dass die Einsaaten mit REWISA-Saatgut deutlich artenreicher als die Nullvariante und die Einsaat mit der handelsüblichen Weingartenbegrünungsmischung ist und sich bereits im ersten Jahr ein deutlich sichtbarer Effekt zeigt. Die REWISA „Saummischung“ hat sich dabei am raschesten etabliert und sie ist auch hinsichtlich der Bewirtschaftung günstiger, da sie eine unregelmäßige Pflege besser aushält.

„Uns ist bewusst, dass wir zur klimaschonenden Solarstromerzeugung mit vorrangiger landwirtschaftlicher Flächennutzung mit Blühstreifen keine Gesamtflächenbiotope schaffen können. Unser Ziel ist jedoch, dass sich bei der Umsetzung eines EWS Sonnenfeldes® die Biodiversität erhöht und einen Mehrwert generiert. Wesentlich ist dabei, die Pflegekosten günstig zu halten, um einen langjährigen, nachhaltigen Vorteil für die Natur zu sichern.“, so Joachim Payr.

Lesen Sie hier den ganzen Bericht.

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