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„Landwirt“-Redakteur Roman Goldberger fragt bei EWS nach, was aus der Vision zur doppelten Ernte geworden ist.

24.01.2023: Was 2020 noch als Vision von einer großflächigen und naturfreundlichen Solarstromerzeugung in Kombination mit landwirtschaftlicher Nutzung derselben Fläche galt, wurde am 10. November 2022 mit der Inbetriebnahme der Agri-PV-Pilotanlage EWS Sonnenfeld in Bruck an der Leitha erfolgreich in die Tat umgesetzt.

EWS Sonnenfeld, nachgefragt von Roman Goldberger, Landwirt bio

Seither produziert das 5,5 ha große Sonnenfeld mit einer Leistung von 3,03 MWp, das zu 60% der Energiepark Bruck/Leitha GmbH und zu 40% der EWS Consulting GmbH gehört und vom Klima- und Energiefonds unterstützt wird, Ökostrom in Niederösterreich.

Im Herbst 2022 wurden gleich noch der Blühstreifen, Mohn und Winterweizen ausgesät. Alle anderen Kulturen, unter anderem auch Kartoffeln, werden im März/April dieses Jahres angepflanzt. Die maschinelle Bewirtschaftung zwischen den Modultischreihen funktioniert problemlos.

Am 11.01.2023 hat das Leuchtturmprojekt den Innovationspreis der Niederösterreichischen Landesregierung bekommen.

Ein kommunales Sonnenfeld für jede zweite Gemeinde in Österreich

Joachim Payr, GS von EWS und Produktentwickler EWS Sonnenfeld® hat mit dem kommunalen Sonnenfeld schon eine weitere Vision im Blick. Diese kann nicht nur mehr Energieversorgungssicherheit und Wertschöpfung für die Gemeinden bringen, sondern durch gut geplante Bürgerbeteiligungsmodelle auch für günstige und konstante Strompreise sorgen: „Eine regionale Strompreisbremse wäre, wenn mehrere Gemeinden gemeinsam ein Sonnenfeld betreiben und ihre Bürger:innen damit mit Strom versorgen würden.“

Mit 1.000 Agri-PV-Anlagen bei einem tatsächlichen Flächenverbrauch von nur 2% für Technik und Anlagenverankerung könnten 17% des österreichischen Gesamtstromverbrauchs gedeckt werden. Lesen Sie mehr dazu in diesem Newsbeitrag.

In Oberösterreich sind aktuell mehrere EWS Sonnenfelder in Entwicklung. Die Gemeinden Höhnhart, Mining, Pischelsdorf am Engelbach, Rohrbach-Berg (Stadtgemeinde), Schardenberg und St. Veit im Innkreis haben die Widmungen bereits seit längerem eingeleitet. Der Ball für den Start der weiteren Bewilligungsverfahren als Grundlage für die Umsetzung liegt nun bei den oberösterreichischen Landesbehörden bzw. den dafür grundlegenden politischen Rahmenbedingungen.

"Wir begrüßen, dass Landeshauptmann Stelzer Klimaschutz zur Chefsache erklärt hat und setzen darauf, dass nun endlich auch in OÖ für den Ausbau von Agri-PV der Turbo gestartet wird.", so Joachim Payr.

Den gesamten 4 seitigen Artikel über das EWS Sonnenfeld können Sie übrigens in der aktuellen Ausgabe von LANDWIRT bio lesen.

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Eine Fläche von mindestens 5 Hektar Größe sollte sich locker machen lassen. Ob diese für eine Agri-Photovoltaik geeignet ist? Ich hoffe es und mach den „Flächencheck“!

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