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Erste Ernte am EWS Sonnenfeld eingebracht.

20.07.2023: Mit der Weizenernte ist nun der erste Bewirtschaftungszyklus vom Grubbern, über die Aussaat, bis zum Striegeln und schließlich der Ernte auf der Agri-Photovoltaikanlage in Bruck/Leitha abgeschlossen. Grundlegende Eindrücke zum Pflanzenwachstum in Wechselwirkung mit PV-Modulen und erste Praxiserfahrungen zum Einsatz der Landmaschinentechnik am EWS Sonnenfeld® bringen wichtige Erkenntnisse.

Weizen und Mohn von der Agri-PV-Anlage in Bruck an der Leitha

Die Aufregung war groß und die Begeisterung, als der Mähdrescher kam, noch viel größer. Alle am Projekt Beteiligten, und vor allem auch die Landwirte, wollten unmittelbar sehen, wie der Mähdrescher am Sonnenfeld zurechtkommt.

Die Module wurden vorab auf „Erntemodus“ mit einem maximalen Aufklappwinkel von 70 ° gestellt. Damit hat der Mähdrescher freie Fahrt bei hoher Durchfahrtslichte. „Jetzt hat sich auch gezeigt, dass die Entscheidung richtig war, das praktische Wissen vieler Landwirt:innen zu berücksichtigen.“, so Joachim Payr, der mit seinem Team das EWS Sonnenfeld® entwickelt hat. Die neu dazu gewonnenen Praxiserfahrungen fließen durch Verbesserungs- und Optimierungsmaßnahmen gleich bei der Umsetzung der nächsten Sonnenfelder ein.

Joachim Payr: „Was wir auch gesehen haben, ist, dass neben dem Mähdrescher-Erntemodus bei Kulturen, die sehr bodennah geerntet werden, wie z.B. Soja, die horizontale Modultischstellung besser ist, da das Steinschlagrisiko so wesentlich reduziert wird. Auch hier kam der Mähdrescher gut und ohne Probleme durch die Reihen und auch bei den Wendemanövern gab es keine Schwierigkeiten. Kein Einziges der Module wurde beschädigt!“

Erntemengen & Hektarerträge

Der Weizen ist auf den ersten Blick sehr gleichmäßig und homogen gewachsen und es sind augenscheinlich keine Wuchsunterschiede zu erkennen.

Aber wir wollen es ganz genau wissen, daher werden die Erntemengen verwogen und der Hektarertrag am EWS Sonnenfeld Bruck/Leitha ermittelt. Die Daten werden sodann mit den durchschnittlichen Hektarerträgen von gleichen Kulturen in der Umgebung verglichen. Auch der Wassergehalt wird bei allen angepflanzten und geernteten Kulturen gemessen und mit passenden Referenzflächen verglichen. Bei Getreide und Soja wird zusätzlich der Proteingehalt bestimmt.

Auf einigen Bewirtschaftungsflächen am Sonnenfeld forscht die Universität für Bodenkultur, Wien (BOKU) und erfasst und dokumentiert Erträge sowie verschiedenste Parameter nach wissenschaftlichen Kriterien, damit wir für die weitere Software-Entwicklung zur Steigerung der Ernteerträge eine fundierte Basis bekommen.

Joachim Payr: „Wichtig ist uns zu zeigen, dass die maschinelle Bewirtschaftung auf einem EWS Sonnenfeld® bei guter Planung und in Abstimmung mit den Landwirt:innen einwandfrei funktioniert. Durch das flexible Belegungsdesign schauen wir uns bei jedem Projekt an, welche Kulturen angebaut werden und welche landwirtschaftlichen Geräte dafür eingesetzt werden und stimmen die Bewirtschaftungsreihen darauf ab. Wir können sagen, dass die Rückmeldungen der Landwirte zur ersten Agri-PV-Ernte sehr positiv sind.“

Wenn auch Sie Ihr Grün- und Ackerland zusätzlich für Solarstromerzeugung nutzen möchten, dann machen Sie gleich einen unverbindlichen Grundstücks-Check und nehmen Sie Kontakt zu uns auf. Wir freuen uns darauf gemeinsam mit Ihnen Ihr Sonnenfeld-Projekt umzusetzen.

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Eine Fläche von mindestens 5 Hektar Größe sollte sich locker machen lassen. Ob diese für eine Agri-Photovoltaik geeignet ist? Ich hoffe es und mach den „Flächencheck“!

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