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Besuch aus Tansania am EWS Sonnenfeld Bruck/Leitha

24.10.2023: Afrikanische Universität macht sich ein Bild vor Ort.

Agri-PV Know-how für Tansania, Afrika, MIST
Vize-Rektor John P. John (1.v.l.), Günter Wind (4.v.r.), Julian Schauerhuber (2.v.r.)

Zwei Studierende und acht Abteilungsleiter:innen, darunter Vize-Rektor Dr. John P. John, von der Technischen Universität in Mbeya, kurz MUST (Mbeya University of Science and Technology) besuchten die Agri-PV-Anlage EWS Sonnenfeld in Bruck/Leitha.

Eingefädelt hat den Besuch Günter Wind. Er ist seit 2006 Lektor an der FH Pinkafeld für die Fächer „Regenerative Energiesysteme“, „Photovoltaik“, sowie für "Digitalisierung von Energiesysttemen". Er war bereits mehrmals, auch mit Studenten der FH-Burgenland, in Tansania, um dort kleinere Energieprojekte mit Hilfe von Spenden umzusetzen. Daraus ist eine mehrjährige Partnerschaft zwischen der FH-Burgenland und MUST entstanden. Zukünftig soll die Partnerschaft mit online-Lehrveranstaltungen erweitert werden, damit Studierende Lehrveranstaltungen an der Partner-Universität ohne Reisekosten besuchen können. Das ist insbesondere für die Studierenden in Tansania ein wervolltes Angebot.

EWS Sonnenfeld® als Erneuerbares Energiekonzept für Tansania

„Grundsätzlich ist der Bedarf am Ausbau der Stromversorgung in Tansania enorm. Lediglich ca. 15 % der Haushalte in ländlichen Regionen haben überhaupt Strom.“, so Günter Wind.

MUST will Know-how und Consulting-Leistungen im Bereich erneuerbaren Energien erweitern, daher wurde eine Energie-Exkursion zusammengestellt. Darunter auch ein Besuch am EWS Sonnenfeld in Bruck/Leitha.

„Das fachliche Interesse am EWS Sonnenfeld Bruck/Leitha, vor allem hinsichtlich der technischen Lösungen, war groß. Es wäre schön, wenn Agri-PV-Anlagen zukünftig auch in Tansania sauberen Sonnenstrom erzeugen und zwischen den Modultischreihen dann etwa Baumwolle, Tee oder Sisal wächst,“ erzählt Julian Schauerhuber von EWS, der die Gruppe durchs Sonnenfeld führte.

Günter Wind hat bereits Messungen und Auswertungen für die Nutzung von Solar- und Windenergie durchgeführt und dabei festgestellt, dass in vielen Gebieten die Nutzung beider Energieformen sehr attraktiv ist. Mit Sonne und Wind könnte dort recht einfach, zusammen mit der schon teilweise genützten Wasserkraft, ein funktionierendes erneuerbares Energiesystem aufgebaut werden.

Mbeya in Tansania

Mbeya ist eine der zehn größten Städte Tansanias und die Hauptstadt der gleichnamigen Region im südwestlichen Hochland Tansanias auf einer Höhe von 1600 bis 1900 Meter. In Mbeya leben annähernd 280.000 Menschen, in der gesamten Region ca. 2,3 Millionen Menschen. Mbeya bedeutet übersetzt „Salz“ und weist auf den frühen Salzabbau hin. Der wichtigste Wirtschaftszweig der Region ist die Landwirtschaft, sie beschäftigt achtzig Prozent der Erwerbstätigen. Hauptexportgüter sind Gold, Kaffee, Tee, Baumwolle und Tabak.

Bekannt ist Mbeya auch als Goldgräberstadt, da sie in den 1920er Jahren nach dem Goldrausch des Jahres 1906 gegründet wurde. Das Gebiet stand bis 1961 unter britischer Verwaltung. Der Bau der TAZARA-Eisenbahnlinie von 1970 bis 1973 lockte viele Kleinunternehmer und bäuerliche Migranten in die Gegend.

Der Energiebereich bleibt weiterhin ein großes Wachstumshemmnis für die Wirtschaft Mbeyas. Weniger als 20 Prozent der Bevölkerung haben Zugang zu Strom. Die Regierung setzt zur Lösung des Problems auf höhere Ausbeute aus den erschlossenen küstennahen Gasfeldern im Süden des Landes sowie auf Erschließung von off-shore-Erdgasfeldern im Süden. (Wikipedia)

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